Dienstag, 22. März 2011

LZ: U-bahn, S-bahn, Bus und Straßenbahn!

dnes udajne nastal den, kdy byl muj prvni sloupek zverejnen. ano, v slavnych landeszeitung prag, ktere ani v praze pry nejsou jentak k dostani. proto me prani jedine jest, necht tento blog ucini tento sloupek slavnym :D 

jeste na uvod k projektu - jde o projekt pro mlade - cesky student zijici v berline (hihi, ja) pise o Berline a nemecky student pobyvajici v praze pise prozmenu zas o praze. pokazde na stejne tema. tentokrat tema VEREJNA DOPRAVA!

a ted ten uvod shrnem jeste v nemcine, at se chudaci nemecti kamaradi neciti diskriminovani:
also, in nächsten Zeilen könnt ihr meine erste Kolumne für Landeszeitung Prag lesen. Diese Zeitung existiert in Tschechien für die deutsche Minderheit, mindestens sagen sie es so auf ihren webseiten :) Dieser Kolumne ist Teil von einem Projekt für Jugendlichen, die über seinen Erfahrungen aus fremden Städte schreiben. Ein Tscheche über Berlin und ein Deutsche über Prag. Immer beide auf dasselbe Thema, diesmal ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL!

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U-bahn, S-bahn, Bus und Straßenbahn – mit diesen allen öffentlichen Verkehrsmitteln darf man durch ganzes Berlin reisen. Eine Stunde Fahrzeit ist hier keine Ausnahme. Langweilig? In keinem Fall! So viele Linien, Farben, Punkte. Mein erster Eindruck – das ist aber ein schönes abstraktes Bild!
Man fährt meistens unter der Erde ohne zu wissen, was sich da oben befindet. Nach ein paar Monaten war mir klar, dass ich mir anfangs viele der Umstiege sparen hätte können, denn manchmal sind die Stationen oben näher, als es von unten scheint!
Für Wessis sind Straßenbahnen eine große Attraktion, denn sie fahren nur in Ost-Berlin!
Der Alexanderplatz ist voll von ihnen! Wenn ich mit einer Straßenbahn länger als eine halbe Stunde fahre, habe ich immer das Gefühl verdammt weit im Osten zu sein!.
Andererseits ist es mit der Ring-Bahn wie eine Reise um die ganze Welt! Nicht nur die Welt draußen, sondern auch das Publikum ändert sich fundamental von Stadtviertel zu Stadtviertel. Ein paar Minuten sitzt man da mit Rentnern, dann kommen die Türken, die dann wiederum von Touristen ersetzt werden.
In der U-Bahn rezitieren die Obdachlosen „traurige Gedichte“, damit sie ihre Zeitung für ein paar Cents verkaufen können. Verschiedene Musiker singen und musizieren – die Fahrt zur Warschauer Straße kann ich mir schon ohne einen bestimmten Gitarristen nicht mehr vorstellen!
Über Busse lohnt es sich nicht zu sprechen, die kommen wann sie wollen, niemand von uns, armen Ausländer weiss wohin sie fahren. Die Busse haben eigentlich keinen eigenen Linien-Plan. Warum auch? Die Berliner brauchen ihn nicht!
Es ist einfach eine bunte Welt für sich. Nur zu mir nach Hause, die Berliner sagen dazu JWD - „janz weit draussen“, fährt die ruhige U3 und ich höre gefühlte Stunden auf jeder Station das monotone, zum schlafen provozierende „Dieser Zug fährt nach Krumme Lanke“ – Dieser Zug fährt nach Krumme Lanke“ ---

(Landeszeitung Prag, Nr. 6/2011)

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